Es ist wieder so weit. Wenn ich mich hier im Büro umschaue, sehe ich hauptsächlich gelangweilte Gesichter und unmotiviertes Scrollen. Viele Kolleg*innen schauen auf ihr Smartphone statt in ihre E-Mails und auf den Bildschirmen ist kein Dokument, keine Tabelle, kein Bericht zu sehen. Das heißt: Da drüben, da schreibt ein Kollege einen Artikel. Obwohl, falsch gesehen: Das ist die Seite von Spiegel Online.

Nach dem Mittagessen kommt das Suppenkoma. Sogar die Huffington Post hat schon darüber berichtet, warum das so ist (weil der Körper mit Verdauen beschäftig ist) und was man dagegen tun kann (kleinere Mahlzeiten mit hohem Vollkornanteil).

Motivierung von Angestellten - Mitarbeiterengagement

An einem Dienstag um zwei ist so ein Anblick also zu erwarten, aber wenn deine Mitarbeiter*innen immer so aussehen, solltest du Maßnahmen ergreifen. Nur: Wie lässt sich das Engagement steigern?

Ideen zur Motivation von Angestellten

Maßnahmen zur Motivation zu ergreifen klingt vielleicht erst mal kompliziert, teuer oder abgedroschen, muss es aber gar nicht sein. Natürlich hilft Software für das Mitarbeiterengagement, aber vorher schauen wir uns ein paar einfache Methoden an.

Googelt man „Wie motiviere ich meine Angestellten“, findet man viele endlos lange Listen, die sich natürlich immer und immer wieder wiederholen. Klar eigentlich, denn „Lade deine Mitarbeiter*innen zum Mittagessen ein“ und „Bedanke dich regelmäßig“ sind zwar vielleicht unkreativ, aber solide. Damit du hier beim Lesen nicht auch gleich glasige Augen bekommst und nur noch lustlos durchscrollst, erstelle ich keine superlange Liste. Ich bin Websites, E-Books und Blogs für HR und Talent-Management durchgegangen und habe die besten Tipps und Tricks hier in acht grundlegenden Kategorien zusammengefasst.

Die Reihenfolge ist zufällig, was wiederum Absicht ist: Welcher Ansatz am besten funktioniert, hängt stark von der Kultur des jeweiligen Unternehmens ab. Außerdem habe ich jeweils ein paar Vorschläge zur Umsetzung gemacht und dabei versucht, verschiedene Budgets, Planungen und Persönlichkeiten zu berücksichtigen.

Diese 8 Tipps helfen, das Büro-Tief zu überwinden.

1. Lass deine Mitarbeiter*innen wissen, warum genau ihre Arbeit wichtig ist

„Warum mach ich das hier eigentlich?“ Schnell verliert man im Klein-Klein der täglichen Aufgabenerledigung das große Ganze aus den Augen. Bring es für deine Angestellten zurück.

Motivierung von Angestellten Zahnrad

Warum das funktioniert:

Es ist schwer, für etwas zu brennen, dessen Bedeutung man aus den Augen verloren hat. Wenn deine Leute sich fühlen wie machtlose kleine Rädchen in einem Getriebe, von dem sie gar nicht genau wissen, was es eigentlich antreibt, können sie nur schwer Zufriedenheit aus ihrer Tätigkeit ziehen.

In Unternehmen mit wirksamen Programmen zur Mitarbeiteranerkennung haben 90 % der Mitarbeiter*innen das Gefühl, betriebsintern etwas bewegen zu können. Dieses befriedigende Gefühl kannst du stärken, indem du aufzeigst, warum die jeweiligen Tätigkeiten von Bedeutung sind.

Verkäufer*innen halten das Tagesgeschäft am Laufen und sind das „Gesicht“ des Unternehmens. Social-Media-Manager*innen sorgen dafür, dass deine Marke frisch und im Gespräch bleibt. Lass sie wissen, was sie für das große Ganze tun (auch dann, wenn die Berufsbezeichnung es vielleicht schon hergibt).

3 Ideen zur Motivierung von Angestellten:

  1. Sorge beim Onboarding neuer Mitarbeiter*innen dafür, dass sie die Bedeutung ihrer Aufgaben kennen und wissen, wie sie außerhalb des eigenen Teams in die Unternehmensabläufe integriert sind. Stelle neue Kolleg*innen Leuten aus verschiedenen Teams vor und hebe die Beziehungen zwischen ihnen hervor. Ein kann helfen, diese Zusammenhänge zwischen einzelnen Teams deutlich zu machen.
  2. Wenn dein Unternehmen sich den Luxus einer hohen Transparenz leistet, kannst du deinen Angestellten auch in den Leistungsbeurteilungen aufzeigen, welchen Anteil sie am Umsatz haben. Gerade Menschen, die eine hohe Affinität zu Zahlen haben, wird das den eigenen Wert deutlich vor Augen führen. Sprich dich gegebenenfalls mit deinen Vorgesetzten ab, welche Zahlen du eigentlich herausgeben darfst (oder wo du sie findest).
  3. Unterstreiche die Bedeutung der abteilungsübergreifenden Arbeit. Weise auf Situationen hin, in denen ein Team ohne ein anderes seine Ziele nicht hätte erreichen können, und verdeutliche so die Zusammenhänge. Ganze 81 % der Angestellten sind zufriedener, wenn sie ihre Fähigkeiten bei der Arbeit voll einsetzen können. Ihnen die Bedeutung ihrer eigenen Tätigkeit für andere aufzuzeigen ist ein guter Weg, das zu unterstreichen.

2. Gib regelmäßig Feedback

Einer Umfrage von OfficeVibe zufolge fühlen sich 63 % der Arbeitnehmer*innen bei der Arbeit nicht gewürdigt und 69 % glauben, dass sie mit mehr Feedback härter arbeiten würden. Regelmäßiges Feedback ist also eine starke Motivation.

Motivierung von Angestellten Feedback

Warum das funktioniert:

Ich hab es schon öfter gesagt und bleibe dabei: Vierteljährlich stattfindende Mitarbeitergespräche sind nicht der beste Weg, deinen Angestellten Feedback zu geben. Eine fortlaufende Einschätzung ist viel besser, denn so können beide Seiten sofort eingreifen, wenn eine Kurskorrektur nötig ist. Das wiederum kann schnell über 200 Arbeitsstunden einsparen.

Womit ich gar nicht sagen will, dass du euer derzeitiges Leistungsbewertungssystem komplett über den Haufen werfen sollst. Auch außerhalb der Mitarbeitergespräche kann man prima Rückmeldungen geben. Und natürlich braucht man seine Leute dafür nicht über den grünen Klee loben. Lass sie es ruhig wissen, wenn sie etwas ändern sollten. Es ist viel einfacher, kleinere Anpassungen umzusetzen, als das gesamte Verhalten wieder in die Spur zurückzukriegen, wenn es mit der Zeit zu weit vom Kurs abgewichen ist.

3 Ideen zur Motivierung von Angestellten:

1. Schicke deinen Mitarbeiter*innen eine E-Mail und danke ihnen für tolle Leistungen. Das können auch kleinere Dinge sein, etwa ein gut geführtes Meeting. Hauptsache, du machst es zeitnah. Diese Mails können ruhig kurz sein, solange sie ernst gemeint sind. Hier ist zum Beispiel ein kurze Vorlage:

Hallo [Name des Mitarbeiters],

ich habe gehört, du hast/Sie haben sich im/bei [Projektbezeichnung] wirklich gut geschlagen. Offenbar hat deine/Ihre [Fähigkeit der oder des Betreffenden] zu [erreichter Erfolg: Zeitersparnis, Zielerfüllung o. ä.] geführt. Vielen Dank für den Einsatz!

[Gruß, Signatur]

  1. Bestärke deine Teamleiter*innen darin, die Projekte ihrer Teams auch dahingehend zu betrachten, wo Kleinigkeiten besser laufen könnten. Wichtig dabei: Die geäußerte Kritik darf nicht nach pingeligem Fehleraufzeigen klingen, sondern muss als Verbesserungsvorschlag ankommen, als Möglichkeit, wie sich Mitarbeiter*innen das Leben erleichtern können. Es gibt eine Faustregel, die besagt, dass man negatives Feedback immer mit positivem kombinieren soll. Das klappt nicht immer, aber eine sorgfältige und ehrlich freundliche Wortwahl machen das mehr als wett.
  2. Richte ein System ein, mit dem Leistungen fortlaufend bewertet und Rückmeldungen erteilt werden können. Natürlich ist ein kompletter Systemwechsel eine große Sache, oder kann das zumindest sein. Ganz besonders, wenn dafür auch noch neue Software angeschafft werden muss. Da wird es oft schon zur Herausforderung, den Anschaffungsprozess anzustoßen. Aber dem Harvard Business Review zufolge kann eine derartige Veränderung sich auszahlen: Nimmt man sich die Zeit und setzt es sorgfältig um, führt ein neues System zu einer verbesserten Agilität und Reaktivität. Gamification ist ein Weg, den trockenen Rücklauf-prozess spielerischer zu gestalten.

3. Stell von Anfang an die richtigen Weichen

Fängt jemand frisch in einem neuen Unternehmen an, ist er oder sie hochmotiviert und will sich dort in die Firmenkultur einfügen. Leider haben neue Mitarbeiter*innen natürlich das Problem, dass sie diese Kultur noch gar nicht kennen können: Es ist gar nicht so einfach, der oder die Neue zu sein! Dieser Prozess lässt sich beschleunigen, indem man neuen Angestellten alte Hasen zur Seite stellt, die sie in das Unternehmen einführen und mit den Gepflogenheiten vertraut machen.

Motivierung von Angestellten Newbies

Warum das funktioniert:

Auf diese Weise haben deine Neuen eine feste Anlaufstelle für ihre Fragen und können sich leichter einfügen. Gleichzeitig haben die Mentor*innen das befriedigende Gefühl, ihr Wissen teilen zu können – mit jemandem, den es tatsächlich interessiert und den es weiterbringt. Eine echte Win-win-Situation.

3 Ideen zur Motivierung von Angestellten:

  1. Ein derartiges Einführungsprogramm ist ein toller Weg, sowohl neue als auch langjährige Mitarbeiter*innen einzubeziehen und miteinander vertraut zu machen. Es gibt viele, viele Softwarelösungen, die die Organisation eines derartigen Mentorenprogrammes erleichtern. Aber im Grunde braucht man nur ein paar Leute, die etwas lernen möchten und ein paar, die bereit sind, etwas zu vermitteln.
  2. Du fürchtest die engen Grenzen eines „offiziellen“ Programmes? Dann nenne dein Mentorenprogramm einfach nicht so. Lass es unbenannt. Es kann gut sein, dass weniger Regeln zu mehr Erfolg führen. Auch ein „ Patenprogramm“ ist denkbar, bei dem beide Partner*innen sich in Alter und Erfahrung recht ähnlich sind. So kommt man ohne den förmlichen Charakter einer Mentorenschaft aus.
  3. Wenn das immer noch zu regelhaft ist (ich denke an die fluide Startup-Kultur), dann lade doch einfach alle gemeinsam zum Mittag- oder Abendessen ein, damit die neuen Kollegen sich ein bisschen bekannt machen können. Stell etwas zum Knabbern bereit und lade auch deine älteren Mitarbeiter*innen ein, sich vorzustellen. Sobald ein paar Kontakte geknüpft sind, ergeben sich die nötigen Anlaufstellen für deine Neuen von ganz allein. Du hast nur geholfen, das Eis zu brechen.

4. Feiere private Ereignisse

Die wichtigsten Dinge im Leben deiner Mitarbeiter*innen finden oft außerhalb der Arbeit statt. Das anzuerkennen – und sich auch für das Privatleben anderer ehrlich zu interessieren – kann Wunder wirken.

Motivierung von Angestellten Gratulation

Warum das funktioniert:

Die Mitarbeiteranerkennung ist von grundlegender Wichtigkeit: Jeder Mensch will für Erreichtes geschätzt werden. Das stimmt natürlich auch für private Leistungen. Wenn dir das bewusst ist, kannst du dir zu besonderen Anlässen ein bisschen Mühe geben und ganz schnell fühlen sich deine Mitarbeiter*innen als Menschen anerkannt, nicht als Ressourcen.

Nicht nur von der Geschäftsführung, auch von der Personalabteilung erwarten Angestellte ein erhöhtes Interesse. Wenn dein Unternehmen eine eher offene Kultur hat (wie das bei vielen kleineren Unternehmen oder Startups der Fall ist), erwarten sie vielleicht, dass du dich von selber an Geburtstage und ähnliches erinnerst.

3 Ideen zur Motivierung von Angestellten:

  1. Plane voraus. Frage neue Mitarbeiter*innen nach ihren Geburtstagen und archiviere sie. Füge sie deinem Arbeitskalender hinzu und achte generell auf möglicherweise bedeutsame Daten. So kannst du dich vorbereiten und wirst nicht überrascht. Eine kurze Nachricht auf Xing (das dich gerade an den Geburtstag einer Mitarbeiterin erinnert hat) ist kein Ersatz für ein geplantes, durchdachtes kleines Extra.
  2. Du weißt gar nicht genau, was deine Angestellten außerhalb der Arbeit in letzter Zeit so getrieben haben? Auch wenn ihr nicht so viel miteinander zu tun habt, wissen es ihre Kollegen vielleicht. Schick doch einem Teammitglied eine kurze E-Mail und frage nach einem Datum oder einem Fortschritt. Dann schickst du auch nicht versehentlich eine Glückwunschkarte zur Geburt eines Kindes, das bereits zehn Monate alt ist.
  3. Vor allem solltest du deine Leute kennen: Eine Überraschungsparty ist nicht so ganz das Richtige für den Kollegen, der einfach nicht gern im Rampenlicht steht. Wer seine Privatsphäre schätzt und schützt, sieht das vielleicht als zu großen Eingriff an. Manchmal ist das passendste Geschenk auch einfach gar kein Geschenk.

5. Fördere Projekte deiner Angestellten

Anerkennung für gute Ideen fühlt sich immer gut an und sorgt für ehrliches Engagement. Sieht man die eigenen Ideen dann lebendig und werden Projekte tatsächlich umgesetzt, ist klar: Das Unternehmen legt Wert auf den eigenen Beitrag. Lässt man Mitarbeiter*innen den Raum, ihre Ideen in richtige Projekte umzusetzen, spricht man ihnen gleichzeitig das Vertrauen aus und zeigt ihnen, dass man ihren Beitrag zu schätzen weiß und ihnen eine erfolgreiche Umsetzung zutraut.

Motivierung von Angestellten Projekte

Warum das funktioniert:

Vertrauen in seine Angestellten fördert deren Engagement und ihre Entschlossenheit, in dem Projekt gute Arbeit zu leisten. Werden persönliche Projekte gefördert, setzt das Anreize, um sich einzubringen, und bringt gleichzeitig ganz nebenbei die ausgezeichneten Ideen deiner klugen Köpfe zum Tragen.

3 Ideen zur Motivierung von Angestellten:

  1. Lege ein kleines Formular an, wo Projektvorschläge unterbreitet werden können, ob nun der Leitung gegenüber oder teamintern.
  2. Bringe mit Teambildungsmaßnahmen die Kreativität und die Problemlösungskompetenzen in Schwung: Ein angeleiteter Malabend, ein einwöchiger Puzzle-Wettbewerb oder ein Ausflug in einen Escape-Room machen obendrein noch Spaß.
  3. Eine Unternehmenskultur, in der Ideen gerne angenommen werden, ist unersetzlich. Glaube an persönliche Projekte, insbesondere solche, die nur wenig Mittel oder Zeit erfordern. Mache klar, dass jeder gern derartige Projekte starten kann. Wenn du das mit deinen Vorgesetzten oder der Unternehmensführung absprechen musst, solltest du das natürlich vor Programmstart tun. Bringen sich Vorgesetzte ein, ist das ein tolles Zeichen für den Wert der Mitarbeiter. In einer Umfrage zur Unternehmenskultur sagten 83 % der befragten Unternehmen, dass die Involviertheit der Chefetagen für die Entwicklung einer Unternehmenskultur grundlegend ist.

6. Lass den Spaß bei der Teambildung nicht zu kurz kommen

Firmenevents und -ausflüge sind ein guter Weg, das Betriebsklima zu verbessern und so auch die Bindung der Mitarbeiter*innen ans Unternehmen zu stärken.

Motivierung von Angestellten Bowling

Warum das funktioniert:

Jeder war schon mal bei einem Teambildungsevent, das für viel Gelächter sorgte oder sogar etwas albern war, ob auf der Bowlingbahn oder bei irgendwelchen Spielen bei der Weihnachtsfeier: Du weißt, wovon ich rede. Diese Abende bleiben einem im Gedächtnis und verbessern die Beziehungen zu Kollegen – und sei es nur, weil ihr euch gemeinsam über die idiotische Veranstaltung lustig gemacht habt. Teambildung muss nicht cool sein, um zu funktionieren. Es muss nur die Beziehungen im Team verbessern.

3 Ideen zur Motivierung von Angestellten:

  1. Sorge für Vielfalt. Jeder hat so seine eigenen Interessen und Fähigkeiten. Versuche, das zu beachten und biete deinen Mitarbeiter*innen etwas Abwechslung und Auswahl. Eine Sportveranstaltung kommt bei einigen bestimmt sehr gut an, andere wollen vielleicht lieber gemeinsam zu einer Lesung gehen. Gleichzeitig kannst du so auch Einschränkungen oder Behinderungen Einzelner einbeziehen. Wenn dir nichts einfällt, frag einfach Google: Für viele Städte findet man Listen mit für alle zugänglichen Attraktionen.
  2. Oder packe sie bei ihrem sportlichen Ehrgeiz. Teamsport ist sehr beliebt, ob nun zum Anfeuern oder zum Selberspielen. Wir sind einfach soziale Wesen und fühlen uns zu Leuten hingezogen, mit denen wir gemeinsam etwas tun. Das ist besonders praktisch für wachsende Unternehmen, die nicht alle Angestellten in einem einzigen Team unterbekommen. Wie wär’s mit einer Runde Lasertag oder einem menschlichen Kicker-Turnier?
  3. Wenn das Budget nur kleine Sprünge hergibt, ist das auch kein Problem. Bastelabende im Pausenraum, Schrottwichteln oder ein gemeinsames Picknick samt Federball im Park, bei dem jeder etwas beisteuert, sind kostengünstig und fröhlich. Oder ihr geht als Gruppe zu einer kostenlosen Veranstaltung oder auf den Weihnachtsmarkt, so entstehen deinem Unternehmen überhaupt keine Kosten.

7. Lass sie an etwas glauben

Was bewegt dein Unternehmen in der Welt? Gibt es einen Weg, diese guten Taten zu betonen und so die Zufriedenheit deiner Angestellten zu verbessern?

Motivierung von Angestellten Frage nach dem Warum

Warum das funktioniert:

Je jünger deine Angestellten, desto wichtiger ist ihnen wahrscheinlich, dass dein Unternehmen etwas Gutes tut. Insbesondere Millenials wollen für Unternehmen arbeiten, die sich für eine wichtige Sache einsetzen und versuchen, ihre Umwelt positiv zu verändern.

Wenn dein Unternehmen also etwas bewegen kann, und sei es nur im Kleinen, so mach dir diesen Einfluss auf die Welt bewusst. Auch wenn es nicht unmittelbar Teil des Unternehmenszieles ist, lässt sich durch gemeinsame gute Taten das Gefühl stärken, Teil von etwas Bedeutsamem zu sein, was wiederum die Zufriedenheit und das Engagement deiner Mitarbeiter*innen verbessert.

Bevor du eine Gemeinwohl-Initiative startest, solltest du mit der Unternehmensleitung Rücksprache halten. Und pass auf, dass diese Menschenfreundlichkeit gegenüber anderen nicht zum Ersatz für eine gute Behandlung deiner Mitarbeiter*innen führt, denn sonst fühlen nicht nur die sich nicht ernst genommen, sondern auch Verbraucher empfinden das schnell als aufgesetzt.

2 Ideen zur Motivierung von Angestellten:

  1. Sorge dafür, dass in deinem Unternehmen das Wohlergehen aller im Mittelpunkt steht. Vielleicht stellt ihr etwas her, was auch gespendet werden kann. Vielleicht lassen sich ethische und nachhaltige Kriterien in die Abläufe einbinden. Ob beim Einkauf von Ressourcen (ja, es zählen auch Grünstrom, Fair-Trade-Kaffee und Recycling-Druckerpapier, wobei sogar eine Kampagne zum Papiersparen ggf. in die richtige Richtung gehen kann), bei Einsparpotentialen (Müllvermeidung ist immer noch der beste Umweltschutz) oder bei der Wahl der Absatzkanäle: Jeder Beitrag zählt und ist es wert, Beachtung zu finden. Wann immer du etwas siehst, was der Welt im Allgemeinen hilft, ergreife die Möglichkeit dazu.
  2. Vielleicht sind sogar gemeinsame Aktionen denkbar? Eine vorweihnachtliche Spendenaktion zum Beispiel. Lass doch deine Angestellten über eine Wohltätigkeitsorganisation abstimmen (vom Tierheim über die Obdachlosenhilfe bis hin zu Greenpeace ist alles denkbar) und gemeinsam sammeln. Wenn dein Unternehmen Mittel zur Verfügung hat, kannst du auch den Einsatz verdoppeln oder je gespendeter Summe X nochmal Summe Y drauflegen. Das hilft nicht nur der begünstigten Organisation, sondern ist auch noch für alle Beteiligten absetzbar. Gute Sache, oder?

8. Finde mit einer Umfrage heraus, was deinem Team am Herzen liegt

Jede Büroeinheit, jedes Team, jeder Mensch ist anders. Was in einem Unternehmen klappt, funktioniert in einem anderen noch lange nicht, ganz gleich, wie ähnlich sie von außen scheinen. Glücklicherweise gibt es einen einfachen Weg, herauszufinden, was deine Angestellten brauchen, um zufrieden und motiviert zu sein: Frag sie einfach.

Motivierung von Angestellten Umfragen

Warum das funktioniert:

Der beliebteste Weg zur Feststellung der Mitarbeiterzufriedenheit ist die Umfrage. 55 % der in diesem Bericht befragten Unternehmen nutzen Umfragen, um herauszufinden, wie ihre Angestellten ihre Arbeit finden. Mach es dir ruhig einfach und frage deine Mitarbeiter*innen, was du für sie tun kannst.

Möglich sind zum Beispiel Fragen nach bestimmten Ausflügen, persönlichen Interessen, Hobbies oder Wohltätigkeitsorganisationen, die ihnen am Herzen liegen. Auch ein Freifeld, in dem Wünsche und Vorschläge formuliert werden können, kann sehr aufschlussreich sein und dir zeigen, unter welchen Umständen deine Angestellten zufrieden und mit hohem Engagement zur Arbeit kommen.

3 Ideen zur Motivierung von Angestellten:

  1. Dir ist nicht klar, wie du so eine Umfrage aufziehen kannst? Im Internet finden sich viele verschiedene Möglichkeiten. Mir gefallen die am besten. Die sind kostenlos, einfach in der Handhabung und bieten viele Möglichkeiten zu Ausgestaltung und verschiedene Arten von Berichten.
  2. Das Entwerfen eines Fragebogens ist eine Kunst. SurveyMonkey hat ein eigenes Wiki dazu zusammengestellt, wie man eine nützliche und informative Umfrage gestaltet. Hat man sich erst in die Methoden der Umfrageerstellung eingearbeitet, lassen sich aussagekräftigere Befragungen erstellen, deren Ergebnisse besser interpretier- und umsetzbar sind.
  3. Wenn nötig, kannst du einen kleinen Preis für die Teilnahme ausschreiben. Es kann schwer sein, Menschen dazu zu bringen, etwas zu tun – besonders, wenn deine Angestellten eher unmotiviert sind (und diese Umfrage also besonders wichtig wäre). Also biete für die Teilnahme einen kleinen Preis oder verlose unter den Antworten ein paar größere Gewinne. Das ist zwar irgendwie Bestechung, aber deine gestressten Angestellten haben sich durchaus eine kleine Belohnung verdient, wenn sie etwas erledigen, das nicht unmittelbar in ihren Aufgabenbereich fällt.

Wie sorgst du für das Engagement deiner Mitarbeiter*innen?

Sind deine Angestellten engagiert bei der Sache oder schlafen sie fast über ihren Tastaturen ein?

Hast du in der Vergangenheit Motivations-Tricks wie die genannten eingeführt oder hat etwas anderes bei dir geklappt? Schreib einen Kommentar und lass es uns wissen.

Und schau dir diese Liste mit Software für das Mitarbeiterengagement an. Damit kannst du deine Werkzeuge und Methoden verwalten und die Zufriedenheit und Motivation deiner Angestellten sichern.

Suchst du nach Talent-Management-Software? Wirf einen Blick auf Capterras Liste der besten Talent-Management-Softwarelösungen.